Was mir noch wichtig ist
Das Freispiel
Am wichtigsten für die Kinder erachte ich das freie Spielen um sich selbst zu entdecken.
Ich gebe Anregungen und versuche mich dann zurückzuziehen, nach dem Prinzip: Hilf mir, es selbst zu tun.
Zitat:
Hilf mir, es selbst zu tun
Zeig mir, wie es geht
Tu es nicht für mich
Ich kann und will es alleine tun
Hab Geduld, meine Wege zu begreifen
Vielleicht brauche ich mehr Zeit,
weil ich mehrere Versuche machen will
Mute mir auch Fehler zu,
denn aus ihnen kann ich lernen.
Maria Montessori (Kinder lernen schöpferisch)
Ernährung
Ich lege sehr großen Wert auf biologische, gesunde vollwertige Ernährung, daher koche ich immer selbst. Zuckerfreie Tees oder Mineralwasser stehen
für die Kleinen in ausreichender Menge zur Verfügung. Es gibt jeden Tag frisches Obst. Schokolade oder andere Süßigkeiten haben natürlich auch in
angemessener Weise ihre Berechtigung.
Umgang mit Einschränkungen
Die Integration von Kindern mit Behinderung liegt mir sehr am Herzen. (Sie gestaltet sich normalerweise in einem natürlichen Prozess, wenn wir es zulassen.)
Wir hatten damals das Glück (in den Achtzigern) mit einer jungen Frau (contergangeschädigt) befreundet zu sein, welche von unseren Kindern herzlichst, ja sogar
begeistert angenommen wurde. Sie konnte in ihren Augen alles viel besser:
- Autofahren ohne Arme (behindertengerecht umgebautes Auto)
- Wunderbare Bilder mit den Füßen malen
- Kirschen mit den Füßen aus dem Korb naschen
- Haare mit den Füßen waschen und kämmen
- Und sogar sehr gut reiten (zweimalige Teilnehmerin an der Behinderten-Olymiade)